Kiefergelenksbehandlung
Was ist CMD (craniomandibuläre Dysfunktion)?
Chronische Schmerzen sind leider aus unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken (Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen…)
Viele Faktoren tragen dazu bei:
- Typische berufliche, familiäre, soziale Mehrfachbelastung, die zu einer chronisch psychischen Anspannung führt. Diese zeigt sich oft durch einen empfindlichen Magen, ein angespanntes Nervenkostüm oder auch durch Verspannungen der Kaumuskulatur (nicht umsonst gibt es die typischen Sprichwörter :“Ich beiße mich durch“ oder „Zähne zusammenbeißen“)
- Ein Mangel an Bewegung und falsche Ernährung mit den Folgen Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (metabolisches Syndrom)
- Im Mundbereich erfolgen im Lauf des Lebens diverse Therapien (Kieferregulierung, Füllungen, Zahnersatz…)
- Traumata
- u.v.m.
Wenn viele Risikofaktoren zusammentreffen, ist der Kompensationsmechanismus des Menschen erschöpft. Es kann zur Ausbildung einer CMD kommen mit Verspannung der Kaumuskulatur, Schmerzen im Gesichtsbereich, Zähne werden empfindlich oder schmerzhaft, nutzen sich übermäßig ab, Kiefergelenke knacken und/ oder schmerzen. Die Beschwerden können sich auf den gesamten Organismus ausbreiten (Nacken, Rücken, Gelenke…).
Oft wird die CMD als Ursache von Schmerzen vernachlässigt, was zu einer Chronifizierung führen kann. Ab diesem Zeitpunkt ist das Schmerzgeschehen nur noch schwer beherrschbar. Daher ist es wichtig eine CMD frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
In den meisten Fällen der CMD ist eine interdisziplinäre/ fachübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Therapeuten notwendig. Gerne arbeiten wir mit Ihrem Physiotherapeuten, Osteopathen, Orthopäden, Heilpraktiker… zusammen.
Auf diesem Gebiet werden Sie betreut von: Dr. Melanie Freiberger, Dr. Sonja Bätz-Skrobranek